REVIEW: «Taeter City» (2012)














































Nur so viel sei vorweg gesagt: Dieser Film wird dominiert von übertriebenster karikierter Brutalität in hochauflösender Nahaufnahme und extrem heftiger Blut- und Gore FX. Wer also zertretene Köpfe - abgerissene Unterarme - explodierende Köpfe - aufgeplatzte Körper oder schmilzende Gesichter sehen will kommt hier doppelt auf seine Kosten. Wer Probleme mit sowas hat, sollte lieber nicht weiter lesen und dieses Film-Review verlassen ...


Die junge italienische Independent-Filmproduktionsfirma Necrostorm hat neben Adam Chaplin (2011) Mitte/Ende letzten Jahres einen weiteren Film auf DVDs gebannt. 'Taeter City'. 

Auch hier wurde die komplette Produktion im eigenen Haus abgewickelt, vom Design, zur Regie bis hin zur Distribution. Das 2009 gegründete 'multi-ethnische' Independent-Team, was laut eigenen Aussagen, fast alle Produktionsschritte via Internet bewerkstelligt und junge Künstler quasi von Zuhause arbeiten lässt, hat sich vor allem der Horror / Fantasy / Gore / Genre verschrieben und will Filme im Stile der 80's und 90's wiedererschaffen die [...] die große Filmindustrie vergessen hat, die aber von den Fans noch immer geliebt und gewollt werden. [...]


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Für mich ein unverwechselbarer B-Streifen der nicht alles gut macht, aber dafür das was er machen soll und will, locker und mit Bravour meistert: nämlich Effekte rund ums "flüssige Organ" bieten. Gore- und Splatterszenen werden hier buchstäblich 'reihenweise' eingesetzt. Die Story dient, stellenweise, so hat man den Eindruck, nur als roter Faden zu noch mehr blutigen und übertriebeneren Szenen. Und das meine ich durchaus positiv. Der Plot jedoch ist genial. Aber den werde ich nicht spoilen. Satirische Gesellschafts- und konsumkritische Ideen runden diese ultra-gewalttätige hyperreale Sci-Fi-Comic-Welt ab zu einem unterhaltsamen, sehr kurzweiligen und äußerst blutigen Spektakel.

Das größte Manko, meiner Meinung nach, ist leider das Timing - was aber üblicher bei B-Movies ist, man weiß also worauf man sich einlässt. Nicht weniger auffälliges Manko und damit etwas stimmungsdämpfend ist der teils sehr dünne Soundtrack der von "raZZaw" komponiert wurde. Die Mischung jedoch aus realen Special-FX und digitalen Post-Effekten ist sehr gelungen und in dieser Qualität und, vor allem, Intensität (damit meine ich: Scheiß-Brutal!) nicht oft gesehen worden. Prost.

TRAILER: 







PROST.


2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

gutes Review.

adam chaplin hab ich zum teil gesehen und der war schon fast bisschen Kunst. lol

gruss AdF

Unknown hat gesagt…

Ich persönlich fand 'Adam Chaplin' sogar noch besser, weil um einiges abgefuckter. Beide Filme haben aber ihren ganz eigenen Stil und man kann sie kaum vergleichen.

PS: GOOOOORE ON!

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