REVIEW: Raamats «Linn» (1988) & «Põrgu» (1983)


Rein Raamat (geboren 1931) gilt als erster international erfolgreicher estländischer Animationskünstler seiner Zeit. In den 70er Jahren hat er einige sehr interessanter Kurzfilme gemacht, einer der recht unbekannten Kurzfilme ist: "Linn" (dt. Stadt). Der Kurzfilm illustriert in expressionistischem Zeichenstil den Schrecken ungebremster Urbanisierung und überlaufener sozialer Ballungsräume. Titten kommen übrigens auch vor! Empfehlenswert, strange, gut.

"Linn" (dt. Stadt)




"Põrgu" (dt. Hölle)


Düster, alptraumhaft, mystisch. So könnte man die Bilder von Eduard Wiiralt betiteln, die er in den frühen 30er Jahren unter Einfluß von Absinth auf Kupferstiche gebannt hat. Diese Werke wurden von Rein Raamat in einem seiner frühen Kurzfilme nur etwa 50 Jahre später zum Leben erweckt.

Põrgu - Ein bacchanalisches Sündenfest. Eine bedrückende Metamorphose ins Groteske. Eine Melange religiöser Gedanken. Wer Surrealismus und Expressionismus mag, wird diesen Raamat Short lieben!




Wiiralts Kupferstiche:

Põrgu, Wiiralt 1930-1932
Preacher, Wiiralt 1931


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